Von der Kaffeebohne bis in die Kaffeekapselmaschine und ins Büro
Wie kommt der Kaffee in die Kapsel und welche Kaffeesorten sind die besten für die Kapselkaffeemaschine im Büro?
Sie sind hipp und total angesagt: Kapselkaffeemaschinen. Neue und teils futuristische Designs lassen aus dem Maschine ein Accessoire werden, welches gerne in der Küche zur Schau gestellt wird. Kapselkaffeemaschinen zählen zu den absoluten Lifestyle-Produkten, die auch in Haushalten zu finden sind, in denen nur selten Kaffee getrunken wird. Stylisches Zubehör macht aus dem kleinen Gerät eine Kaffeebar, die stets in der Lage ist, alle Kaffeewünsche zu erfüllen. Und selbst Promis wie Georg Clooney und Jack Black schwören auf die kleinen Kapseln, aus denen der perfekte Kaffee kommt.
Welche Vorteile bietet eine Kapselkaffeemaschine?
Kapselkaffeemaschinen sind erst einmal ungeheuer praktisch. Man kann eine einzelne Tasse zubereiten, ohne einen großen Aufwand zu betreiben. Kapsel in die Kaffeemaschine schmeißen und Go! Außerdem gibt es keine Mindestanzahl an Tassen, die häufig bei Filtermaschinen vorgegeben ist. Zusätzlich geht die Zubereitung des köstlichen Kaffees aus Kapseln sehr schnell.
Ein weiterer Vorteil ist die lange Haltbarkeit der Kapseln, dank der luft- und lichtdichten Verpackung. Da bereits viele Anbieter auf den Zug der schnellen und einfachen Zubereitung aufgesprungen sind, gibt es eine riesige Auswahl an Kaffee-, Schoko- und Milchkapseln. Häufig gibt es folgende Situation im Büroalltag: die letzte Kapsel wurde benutzt und jetzt tellt sich die ganze Belegschaft die Frage, welche Kaffeesorten nun an der Reihe sind. Team Arabica, Team Robusta und Team Blend stehen zum Kampf bereit. Welcher Kapselkaffee ist der beste für das Büro? Was aber auf jeden Fall feststeht: nicht jede Kapsel passt in jede Maschine. Beim Kauf einer Kapselkaffeemaschine sollte man sich erkundigen, welche Kapseln die passenden sind und ob es auch Drittanbieter gibt. Wer über den Kauf einer Kapselkaffeemaschine nachdenkt, erhält bereits gute Modelle ab 50€ - wer etwas mehr investieren möchte, kann dies aber auch ohne Probleme tun.
Natürlich lässt sich auch über Geschmack streiten. Dennoch gibt es äußere Einflüsse, die die Qualität und den Geschmack des Kaffees aus der Kapsel verändern können. Beispielsweise spielt der Härtegrad des verwendeten Wasser eine Rolle, oder aber auch das Mengenverhältnis von Kaffee zu Wasser. Schnell schmeckt der Kaffee wässrig, bitter oder schal und die Belegschaft im Büro ist unzufrieden. Um diese Einflüsse so gut wie möglich zu verhindern, ist für viele daher eine Kapselkaffeemaschine die richtige Wahl. Hierbei wurden die Portionierungen bereits im Vorfeld exakt abgemessen und so können keine Fehler bei der Zubereitung passieren.
Wie gelangt eigentlich der Kaffee in die Kapsel?
Bis zur ersten Testverkostung vor Ort werden die Kaffeebohnen wie alle anderen angebaut und geerntet. Da einige Anbieter Füllprodukte für die verschiedensten Zubereitungsarten anbieten, kann es durchaus sein, dass es die Kaffeekapsel-Sorten ebenfalls als ganze Bohne gibt. Kaffeesommeliers suchen auf Plantagen die Sorten aus, die ihren Vorstellungen in Bezug auf Aromen entsprechen.
Erfüllen die ausgesuchten Bohnen während der Verkostung die Qualitätsansprüche des Kapselherstellers, so werden sie in das Produktionsland verschifft. Im Produktionsland gibt es eine erneute Testverkostung, um das ideale Geschmacksprofil der zukünftigen Kapsel zu bestimmen. Hier entscheidet sich, welche Aromen und Noten zukünftig Kaffeeliebhaber, dank einer Kapselkaffeemaschine, verwöhnen. Anschließend werden alle Bohnen nach diesem Geschmacksprofil geröstet. Nach dem Rösten werden die Kaffeebohnen sorgsam gemahlen und luft- und lichtdicht in den Kapseln eingeschlossen. Zum Schluss werden die Kapseln noch verpackt und ausgeliefert. Schon stehen sie im Regal bereit, um mit Hilfe der passenden Kapselkaffeemaschine ihr Aroma preis zu geben. Und wie es bei normalen Kaffee auch ist, gibt es die Kapseln nicht nur in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Kaffeestärken, sondern auch in Bio-Qualität, fair gehandelt oder koffeinfrei.
Da heißt es dann im Supermarkt: Wer die Wahl hat, hat die Qual!
Doch auch die Herkunft der Kaffeebohnen hat einen Einfluss auf den Kaffeegeschmack. Hier gibt es insbesondere Unterschiede zwischen Arabica und Robustabohnen. Team Arabica favorisiert indonesischen Kaffee, einen kräftigen Geschmack mit einem geringen Säureanteil, was hingegen bei einem kolumbianischen Kaffee nicht auftritt. Hier entfaltet sich ein ausgewogen runder Geschmack mit dezent-süßlichen Nuss-Aromen.
Soll hingegen Robusta-Kaffee seinen Weg in die Kaffeemaschine im Büro finden, können sich Kaffeetrinker auf ein intensiveres und kräftiges Aroma einstellen, als es bei Arabica-Kaffee der Fall ist. Robustabohnen zeichen sich nicht nur durch ihre Widerstandsfähigkeit im Anbau aus, sondern auch durch ihre erdigen und nussigen Geschmacksnoten. Durch seinen volleren Körper wird der Robusta-Kaffee außerdem gern für Espresso verwendet.
Das Leben einer Kapselkaffeemaschine
Exotische Sorten gibt es auf der ganzen Welt, in allen Versionen, so, wie die bunten Kaffeekapseln. Aber wie würde sich eine Kapselkaffeemaschine fühlen? Als Kapselkaffeemaschine hat man es nämlich nicht leicht. Innerhalb einer Stunde habe ich 15 Zombies im Büro mit meinem Blut versorgt und wieder zu Menschen gemacht.
Immerhin sind sie so nett und füttern mich vor jeder Blutabnahme mit leckeren Bonbons. Sogar die Verpackung, die ich aus Gier meistens mitverschlucke, entsorgen sie von Zeit zu Zeit. Eigentlich sind sie ja ganz nett, diese Menschen-Zombies. Nur dieses frühe Wecken ist echt nervig! Aber dafür werde ich zwischendurch für ein paar Stunden schlafen gehen, in denen Sie mit sich selbst und diesen seltsamen, flimmernden Kästen beschäftigt sind. Bis sie wieder die Münder aufreißen und der Kopf zwischen den Schultern verschwindet; dann muss ich wieder herhalten mit meinem kostbaren Blut. Ich frage mich, ob diese Menschen eigentlich schon alle Kaffeesorten der Welt getrunken haben...
So spannend es wäre, sich in 90 Tassen um die Welt zu trinken, so landet in den meisten Kaffeetassen doch eine der beiden meistangebauten Kaffeesorten: Arabica oder Robusta. Eine weitere Option gibt es noch: Die goldene Mitte! Mit den sogenannten Blends werden oft Mischungen in unterschiedlichen Verhältnissen der beiden Kaffeesorten hergestellt. Je nachdem, ob Robusta oder Arabica-Kaffee stärker vertreten ist, ändert sich auch der Geschmack in eine etwas nussigere oder eine fruchtigere Richtung. Viele für Kapselkaffeemaschinen hergestellte Kaffeekapseln enthalten solche Blends – und bieten damit einen guten Kompromiss für alle, die sich nicht so recht zwischen Arabica und Robusta entscheiden können. Damit wäre die Frage, welche Kaffeesorte für die Kapselkaffeemaschine im Büro die Beste ist, beantwortet: Es entscheidet nach wie vor der eigene, individuelle Geschmack. Oder – der Fairness halber – vielleicht einfach das Losglück!
Und auch die Kapselkaffeemaschine findet ein Schlusswort: Neben mir knallt jemand eine große Packung auf den Tisch, in der es verdächtig raschelt. Der Karton wird aufgemacht und heraus purzeln Bonbons in allen erdenklichen Farben. Na also, geht doch! Mhhh, die schmecken gut. Und weiter geht’s. Es wird gezapft, was das Zeug hält. Meine Menschen sind glücklich, ich bin glücklich, alle sind glücklich. Und so verabschiede ich mich in den Feierabend. Bis Morgen, allerseits!